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Samstag, 4. Oktober 2014

Canoa

Derzeit weilen wir in Canoa in Ecuador. Das kleine Fischerdörfchen liegt an der Pazifikküste. Bei Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad genießen wir den Strand mit seinen Muscheln, das Getier und das Angebot der Fischer.


Doreen bastelt fleißig Armbänder mit Muscheln und gefärbten Bohnen.


Flora wurde anfänglich leider von einer Welle erfasst und durchgespült. So musste ich nun ein Welleneingewöhnungsprogramm mit ihr fahren. Nun ist sie kaum mehr aus dem Wasser rauszubekommen. Wir gehen so weit ins Wasser, dass die Wellen knapp höher sind als Flora. So lernt sie endlich, wie man sich unter Wasser zu verhalten hat.


Ich lerne das Surfen. Dabei fährt man auf dem Wellenabhang stehend auf einem Brett. Inbegriffen sind viele schöne Stürze in das bewegte Wasser. Immerhin gibt es bis zu drei Meter hohe Wellen. Gebrochene Weißwasserwellen schaff ich schon sicher.

Am Strand gibt es bei Flut tausende handtellergroßer roter Krabben. Die Tiere filtern aus dem nassen Sand ihre Nahrung. Sie spucken danach den gefilterten Sand in Form kleiner Kügelchen wieder aus, die nun den ganzen Strand bedecken und so schöne Formen bilden. Flora liebt es, die seitwärts laufenden Krustentiere zu jagen.


Wir binden an eine Schnur Fischreste. Die Krabben rennen zum Fisch und schnappen sich die Beute. Zieht man dann am Strick, stemmen sie sich fest gegen den Zug. Nur widerwillig lassen sie einen Meter vor uns die Beute wieder los. Manchmal streiten sich zwei um den Fisch und drohen gegenseitig mit ihren Scheren.


Wir verbringen viel Zeit mit der Zubereitung der exotischen Nahrung, heute gibt es Krebs. Eigentlich braucht man im Hostel nur zu warten, bis die fliegenden Händler mit Früchten und Fischen vorbeikommen.


Die Hostelkatze bekommt während unserer Anwesenheit 6 Junge. Für alle ein Erlebnis. Vor allem Flora schaut täglich nach den süßen Katzen und ständig müssen wir mit ihr schimpfen, weil sie die aus dem Korb nimmt, um mit ihnen zu spielen. Unbeeindruckt von Tablet- und Fernsehverboten, von Süßigkeitenentzug und Sitzpausen nimmt sie immer wieder aufs Neue die Katzen heraus. Dabei ist eine zunehmende Konspirativität zu bemerken.


Hier gibt es kein Rohrleitungssystem für Frischwasser. Ist der Tank leer, winkt man einen der ständig herumfahrenden Tanklastwagen her, die die Häuser mit Wasser versorgen.


Flora verbringt Zeit mit der Hostelchefin Monika. Sie lernt von ihr Spanisch und manchmal staunen wir, was sie da so in Spanisch schon draufhat. Werden wir ihr zu nervig, geht Flora einfach zu Monika und entzieht sich so dem Einfluss der spießigen Eltern. Hostelchef ist Roberto Zumofen, ein italienischer Exeishockeyprofi. Das Hostel heißt El Jardin. Wir zahlen für ein Doppelzimmer mit eigenem Bad 10 USD. (robyzumofen@gmail.com Roberto 0983642395 Monica 0989689295)





Hier feiern wir Floras 4. Geburtstag.



sizilianischer Abend

Flora unter Monikas Schere

Flora schaut den Kunsthandwerkern zu

mit Freundi Luna und Angel


die Kueche

der Eingangsbereich

Abschied von Monika


4 Kommentare:

  1. Hallo Ihr Drei,

    dann nachträglich für Flora noch alles Gute zum Geburtstag. Meine Güte: 4 Jahre.

    Bleibt schön gesund und noch viel Spaß auf eurer Reise.

    Liebe Grüße
    Ilona

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    1. danke! ja, wir können es auch kaum fassen. und der dickkopf wird immer größer:-)

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  2. Happy Birthday, kleine große Flora! Alles Liebe und Gute aus Bonn! :-)
    Grüße von Jana und den Jungs

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  3. Vielen lieben Dank. Wir richtens Flora aus :-)

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