Dank de App WikiTravelNZL reisen wir von kostenlosen zu kostenlosen
Campingplatz. Meist nutzen wir dabei Campingplätze des "Erhaltunsministeriums"
(DOC). Die sind in der einfachsten Ausstattung lediglich mit einem Plumpsklo
versehen. Manchmal gibt es Feuerstellen und Sitzmöglichkeiten oder
Unterstellmöglichkeiten. Viele der DOC-Plätze sind tief im Landesinneren, was
hier Niemandsland heisst, da die Insel hauptsächlich an den Küsten bevölkert
ist. Es soll auf Neuseeland noch viel Land geben, das noch nie ein Mensch
betreten hat. Ein echt abgelegener Platz liegt am CobbRiver. Wir kämpfen uns
durch 35 km Feldweg und folgen dem mäandernden CobbRiver bis wir an eine schöne
hügelige Stelle kommen. Das Tahl ist umrundet von hohen Bergen und wird vom
glasklaren CobbRiver dominiert. Soweit das Auge reicht nur Natur. Fehlt nur noch
dass hier ein einsamer Cowboy herumgallopiert. Es gibt nur noch ein Pärchen auf
dem Platz, das 300m von uns weg sein Zelt aufgeschlagen hat. Auf den Hügeln
wächst langes goldenes Gras. Im Fluss gibt es Forellen und Aale. Schlichtweg ein
Paradiesischer Ort. Wir machen Feuer und geniessen den Sonnenuntergang und einen
tollen Sternenhimmel. Hier wollen wir länger bleiben. Am nächsten Morgen
schwärmen hunderte von Hummeln und Sandfliegen um uns herum. Doreen mag die
pummeligen Hummeln bis sie von zwei gestochen wird. Wir flüchten. Leider...
Wir besuchen die Pupu-Quellen. Ein wunderschöner Ort. Inmitten eines
kleinen Flüsschens gibt es in der Tiefe kleine Krater aus denen das klarste
Wasser der Welt sprudelt. Es ist so rein wie destillisiertes Wasser. Das Wasser
ist wunderbar klar und leuchtet in den schönsten Blautönen. Hier kommt Wasser
raus, das sich bis zu 10 Jahren durchs Gestein gepresst hat. Die errechnete
Klarsicht reicht 83 m tief. Über 11 m³ drückt es in der Sekunde hoch. Man hat
das Gefühl an einer göttlichen Quelle zu stehen. Schaut mal auf die Fotos...
Den Abel Tasman Nationalpark spazieren wir kurz an bevor wir einen
120 m breiten Schlund über den GeorgeFluss im Tandemflug zu Dritt rübersausseen.
Der Fluss ist klar, tief und voller Stromschnellen. Wir setzen uns in einen
Sitz, der an einem Stahlseil hängt (Flora fährt bei Mama mit ) und rollen
geschwind zum anderen Ufer. Flora hat keine Angst als wir über den Abgrund
schweben. Hier gibt es eine Verwerfung vom 1929er Erdbeben. Die Erde hat
beschlossen an einer Linie entlang 4,5m höher zu sein als zuvor. 7,8 gab es
damals auf der Richterskala.
Punakaiki. Am Ufer der Tasmanischen See gibt es Felsen, die wie
übereinandergeschlichtete Eierkuchen aussehen, die Pancake Rocks. Das Meer
rollt donnernd gegend die Felsen und die Gischt spritzt laut krachend meterhoch.
Durch grosse Steintunnel die das Felsgebäude untergraben schiesst das Wasser in
tiefe Krater und schlägt dort wummernd an die glatten Steinwände der
Meereshöhle. Da sollte auch ein guter Schwimmer nicht reinfallen.
Nördlich der Pancakerocks geben wir jemand Starthilfe. Der Bauer
bietet uns an auf seinem Land am Ufer der tasmanische See zu schlafen. Er weisst
uns einen Platz gleich an Ort und Stelle zu oder einen viel besseren in 7 km
Entfernung. Ein weiteres Beispiel für das Besitztum grosser Landmengen im
schwach bevölkerten Neuseeland. Wir schlafen einsam am wunderschönen Ufer gleich
neben der tosenden See. Es höhrt sich fast genau wie in der Nähe einer stark
befahrenen Autobahn an. Nur manchmal schiebt das Meer tausende Steine die Dünung
hoch die laut rasselnd wiederhinuntersaussen. Dieses Geräusch muss ich unbedingt
mal als Audio hier zur Verfügung stellen. (Leider finde ich momentan den MP3
nicht in unserem vollgepacktem Mobile).
Hier ein Foto von unserem Abstecher zu den Gletschern. Direkt davor sieht man auf Fotos wie stark die Gletscher in den letzten Jahren geschrumpft sind. 19 km sind es bei einem seit 1960.
Hallo Ihr drei Weltenbummler,
AntwortenLöschenwenn man die Berichte von Euren Erlebnissen so liest, da kann man schon echt neidisch werden. Na ja, hauptsache Ihr genießt es in allen Zügen.
Liebe Grüße aus der Heimat
Ilona
Hallo ihr drei,
AntwortenLöschenwer weiß ob ihr euch in ein paar Monaten noch in einer Stadt zurecht findet ;)
Schön, dass ihr das Abenteuer mit allen Facetten in euch aufsaugt und uns daran teilhaben lasst.
Viele Grüße aus der Großstadt
Bea
Man bekommt ich Fernweh..Gott oh Gott...
AntwortenLöschenSag mal wo soll den der Glétscher sein ?? Sehe nix....