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Dienstag, 24. Juni 2014

Prosit Neujahr Du Zebra

Nach dem Neujahrsfest am 1. Januar in Bangkok haben wir am 31. Januar nochmals das chinesische Neujahr in Krabi feiern dürfen. Das sollte für ein Jahr genug sein, aber gestern, also am 21.Juni konnten wir erneut das neue Jahr begrüssen - INTI RAYMI. Wir schreiben nun das Jahr 5522 gemäss dem alten Inkakalender. Der richtet sich nach der Sonnenwende, derzeit die Wintersonnenwende, da wir uns auf der südlichen Hemisphäre befinden. INTI RAYMI - das Fest der Sonne scheint hier auch Ausdruck der Unabhängigkeit zu sein, da dieses Fest einstmals durch die spanischen Eroberer verboten wurde.

In Sucre gibt es einen, den ganzen Tag andauernden Umzug mit grossen Kapellen, zu denen Studenten in schillernden Kostümen tanzen.

Sucre

Die bolivianische Großstadt überrascht uns stark. Das Leben, die Gebäude, die Plätze haben europäische Qualität bzw. gehen darüber hinaus. Wir wohnen in einem schicken Hostel am Plaza Boliviar (http://de.hostelbookers.com/hostels/bolivien/sucre/90348/   10 EUR DZ mit geteiltem Bad). Der Park ist super gepflegt. Es gibt grüne Wiesen, Springbrunnen, einen kleinen Eiffelturm und viele kleine Fressbuden. Am Wochenende werden Hüpfburgen, Trampoline, Tischkicker aufgebaut. Man kann kleine elektrische Kinderautos mieten, mit dem Pferd reiten oder die Kinder an kleinen Staffeleien malen lassen. Ausserdem hat man eine Lokomotive (Thomas) und ein Flugzeug nachgeschweisst und zieht die als Fahrgeschäfte mit dem Auto über den Platz (alles 30 Cent).


Der Hit allerdings ist der Spielplatz. Es gibt Schaukeln, Rutschen und Karuselle im Dinosaurierdesign. Alles top in Schuss. Auf kleinen Tischen kann man kostenlos Schach, Mensch-ärger-Dich-nicht oder Mühle spielen. Die Kinder können durch riesige Dinosauriereier kriechen oder Burgen mit langen Hängebrücken besteigen. Im Springbrunnen schwimmen grosse Schwimmdinos. Es gibt einen Skaterpark und ein Amphitheater.
Ein riesiger Dinosaurier (30m lang und 10m hoch) kann durch Treppen bestiegen und mittels zweier langer schneller Rutschen berutscht werden. Flora traut sich anfänglich nur mit Papa (der für Abenteuer zuständig ist) und ein paar Tage später allein zu rutschen.

Sucre hat viele weisse grosse Gebäude im Kolonialstil.

 Es gibt riesige Märkte. Die Verkäufer sitzen inmitten ihres bunten Obstes oder Gemüses. In grossen Hallen haben Fleischer kleine Stände gemietet, in denen das Fleisch hängt. Kartoffeln werden aus dem Sack verkauft. Es gibt allerlei Fruchtpressen für Säfte, Stände für Hühner, für Rind oder Schwein und Kräuterhexen. Es ist eine wahre Freude, über die Märkte zu schlendern um immer wieder Neues zu entdecken. Ein paar Preise: 3kg Tomaten 1 EUR, Filet vom Rind 3,50 EUR/kg, 1 Liter Milch 40 Cent, 1kg Ziegenkäse 3 EUR, Erdnüsse 1,80 EUR/kg, 1 kg Apfelsinen 1 EUR.
Die Waren kommen aus der direkten Umgebung von Sucre - das vulkanische Andenhochland scheint sehr fruchtbar zu sein.

Nach unserer Biereskapade in Thailand haben wir uns diesmal mit Obst überkauft :-)

In der Nähe besuchen wir den Dinosaurierpark (www.parquecretacicosucre.com 3 EUR für Ausländer). Ähnlich Kleinwelka gibt es viele 1:1 Nachbildungen von Dinosauriern in erstaunlich guter Qualität. Hier ist nichts bröckelig. Die Farbe wirkt wie gestern gestrichen. Highlight ist der Argentinosaurus, eine 36 m lange und 20 m hohe Nachbildung des riesigen Pflanzenfressers. Im Sandkasten gräbt Flora ein Dinosaurierskelett aus. Der Park liegt an der Fundstätte Cal Orck´ o. Hier haben Arbeiter der Zementfabrik FANCESA Spuren von Dinosauriern gefunden. Wir sprechen hier von 5055 (!) Wegen, die 8 verschiedene Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren beschritten haben. Die Pfade der riesigen Abdrücke sind deutlich auf einer 1500m langen und 110m hohen Platte sichtbar. Ich habe nie etwas Vergleichbares gesehen.



In der Stadt findet ein Autorennen statt. Wir besuchen eine Puppenvorstellung im vor Kinder überlaufenden Theatro 3 de Febrero, wo der Umgang mit fremden Menschen thematisiert wird. Der Bösewicht entführt ein Kind, das entgegen der Anweisung des Vaters nachts in die Stadt geht. Im Saal herrscht Krisenstimmung. Hätte man die Puppe des Bösewichts in den Saal geworfen, so glauben wir, wäre nichts mehr davon übrig geblieben. Die Kinder schreien: "Halts Maul!", als der Bösewicht den Jungen mit Schokolade lockt. Wärend Flora gespannt die Vorstellung verfolgt, findet unsere Show eher durch dieses kleine emotionale Publikum statt.

Die Toleranz eines Zebrastreifens liegt in Südamerika eindeutig nahe Null. In Sucre gibt es degegen eine Kampagne. Studenten im Zebrakostüm leiten liebevoll Autofahrer und Passanten im Strassenverkehr. Als wir sie das Erste mal sehen sagt Doreen zu Flora im Spass sie solle dem Zebra am Schwanz ziehen. Zu unserem Erstaunen geht sie hin und zieht. Seit dem herrscht eine enge Freundschaft zwischen Flora und den Zebras und sie begrüssen sich mittels Umarmung. Dann wird Flora an den Huf genommen und über die Strasse geführt.

Sucres Strassenreinigung besteht aus einem Tanklastwagen von dem ein Mann Wasser auf die Strasse spritzt. 16 emsige rot bekleidete Frauen wuseln hinter dem Wagen her und schrubben die Strasse rein.


Jeden Abend tanzen die Studenten im Park vor unserem Hostel. Flora macht wie besessen mit und wir müssen über ihre Tanzideen viel ablachen. Einerseits versucht sie, die Tänzer zu imitieren. Andere Bewegungen sind unbekannten Ursprunges. So läuft sie manchmal mit parallel zum Boden geneigtem Oberkörper und ausgebreiteten Armen wie Quasimodo im Takt der Musik über den Platz.

So, nun gibt es noch viel zu entdecken. Gestern waren wir im Maskenmuseeum und heute geht es auf den Spielzeugwarenmarkt..

Samstag, 14. Juni 2014

Bolivien

Grenze La Quiaca - Villazon (Arg. - Bol.)
endlich sind wir in Bolivien - unser Geldbeutel hopst vor Vergnügen. Da wir alle erkältet sind, machen wir für längere Zeit Rast in Tupiza (http://de.wikipedia.org/wiki/Tupiza). Die Kleinstadt liegt auf ca. 3.000 m Höhe und serviert uns waermeres Klima als das 500m höher gelegene Yavi. Leider ist die Luft auch hier sehr trocken.
Tupiza von oben
Wir verbringen die Zeit mit gewöhnlichen Freizeitaktivitäten:
Doreen gönnt sich einen Friseur und lässt sich für 3 EUR einen Pony stutzen.
beim Friseur
Bolivianer sind leidenschaftliche Billardspieler. Um den Spielplatz herum sind unter freiem Himmel Tische aufgestellt und man kann für 80 Cent die Stunde spielen.

Wir schauen uns im Stadion ein Fussballspiel an (20 Cent Eintritt)

und Flora wird ein lang ersehnter Wunsch erfüllt und wir schminken sie als Spiderman (Spinnenmann, eine Comicfigur).

Nachdem wir uns gesundheitlich etwas besser fühlen, machen wir einen Ausritt. Da ich die meiste Erfahrung habe, sitzt Flora mit bei mir und Doreen bekommt passenderweise eine ungeduldige Stute. Mir geben sie frecherweise einen Wallach.


Die Umgebung von Tupiza wird von hohen roten und grünen Gebirgszügen dominiert. Ausserhalb der Stadt herrscht heisse trockene Wüste. Man fühlt sich in der menschenleeren Gegend wie in einem Western.


Puerta del Diablo


Wir reiten auf die Gebirgsformation zu und durchqueren das Tal der Machos. Hier gibt es ca. 20 m hohe natürliche Steinsäulen die vielleicht 3 m dick sind. Am oberen Ende sind die Säulen meist leicht verdickt, was der Namensgebung zugetragen haben wird.


Nachdem wir uns komplett gesundheitlich saniert haben, gehen wir zum Busbahnhof um ein Ticket zur Salzwüste zu kaufen. Dort erfahren wir, dass es seit 7 Tagen eine Blockade gibt und man nicht zur Salzwüste kommt. Die ansässigen Bauern versperren die Zufahrt, da sie mit dem Bau eines neuen Terminals nicht einverstanden sind. Bolivien ist das Land der Blockaden und Demonstrationen und so entscheiden wir uns, einen Tag zu warten. Schliesslich gab es letztes Jahr in Potosi eine Blockade, bei der niemand die Stadt verlassen durfte und Nahrungsmittel auch nicht reinkamen, die 4 Wochen angedauert hat. Da musste man sogar Touristen mit dem Helicopter rausfliegen. Am nächsten Tag erfahren wir, dass die Blockade anhält und wir entscheiden uns am Folgetag nach Sucre zu fahren. Einen Tag später sitzen wir im Terminal und warten auf den Bus. Da kommt eine Durchsage, dass die Ticketschalter keine Fahrten nach Norden verkaufen sollen wegen einer weiteren Blockade. Schön blöd, da wir im Süden von Bolivien sind und Richtung Sommer in den Norden müssen. Diesmal blockieren Einwohner von Potosi die Hauptverbindung nach Sucre, da sie mit der Schliessung der Mine nicht einverstanden sind. Wir warten einen weiteren Tag und langsam hängt uns Tupiza zum Halse raus. Am nächsten Tag ist die Blockade aufgehoben und wir...

nein - wir bleiben - Doreen hat Grippesymptome. Aber am nächsten Tag gehts zum Terminal - ich frage die Verkäuferin, dass es wirklich sicher ist dass wir bis Sucre kommen und sie bejaht. Also setzen wir uns abends um neun in den Bus, schlafen ein und hoffen, früh um 6 in Sucre aufzuwachen.

Das ist natürlich Pustekuchen. Mitten in der Nacht hält der Bus in der Wüste. Es geht das Gerücht um, dass der Busfahrer nur neues Gas besorgen will. Mir kommt das komisch vor, so mitten in der Wüste. Vor uns parken am Rand weitere Autos. Aber ich bin zu müde und schlafe bis zur Morgendämmerung. Da dämmert es auch den Leuten im Bus. Wir stecken in einer erneuten Blockade. Mitten in der Wüste, Doreen krank und noch zwei Tassen Tee in der Thermo. Unsere Mitreisenden werden panisch und steigen aus. Die Leute holen sich ihr Gepäck und marschieren schwerbeladen in Richtung Blockade, die gerüchterweise eine Gehstunde vor uns sein soll. Wir entscheiden uns, im Bus abzuwarten. Dann geht das Gerücht um, die Blockade würde für eine Stunde aufgehoben. Busse hinter uns scheren aus und fahren Richtung Blockade davon. Unser Bus bleibt stehen. Der Fahrer will lieber umdrehen, jetzt, wo er das noch kann. Die verbleibenden Fahrgäste reden wild auf ihn ein und bewewgen ihn so zur Weiterfahrt. So geht es bang in Richtung Blockade - schliesslich wurde die letzte mit Tränengas und 5 verletzten Polizisten beendet. Viele Männer stehen neben beiseitegeräumten Steinen am Strassenrand. Es knallen ab und an Schreckschusswaffen. Wir passieren tatsächlich die Blockade und kommen glücklich in Sucre an. Diese Stadt soll eine ganz andere Überraschung für uns bereithalten....



Freitag, 6. Juni 2014

Whats your name das hier?

Nach ermuedenten 24 Stunden Busfahrt  sind wir in Salta (Argentinien) angekommen.

Wir nisten uns in einem niedlichen Hostel ein und geniessen die vielen  kleinen Laedchen der Stadt. Flora geht hier das erste Mal in ein Kino. Sie ist total aus dem Haeusschen  und springt auf und ab vor Freude. Das erweicht die Herzen so sehr, dass sie sogar Popcorn von einer Mutter geschenkt bekommt. Wir schauen Rio 2 fuer 2 EUR pro Person. Der Saal ist so gross wie bei uns. Die Sitze sind ledern, alt aber charmant. Der Boden ist leider schmutzig – ansonsten verbreitet das Kino eine gemuetliche Atmosphaere – wie frueher in der DDR. Ich fuehle mich in meine Kindheit zurueckversetzt. Seit dem Film ist Flora entweder der “Kindervogel” oder der “Giftfrosch”. Dann duerfen wir sie nicht angreifen, da sie ja giftig ist. Wir haben oft die Rolle des” Mama- und Papavogels” inne.

Wir bleiben vier Tage und reisen weiter noerdlich nach Humahuaca. Hier gibt es riesige Kakteen und 7-farbige Berge. Das Klima ist ungewoehnlich. Tagsueber in der Sonne ist es schweineheiss. Nachts dafuer saukalt. Es ist staubtrocken.

zwischen Salta und Bolivien

zwischen Salta und Bolivien


Im Bus Richtung bolivianischer Grenze lernen wir David kennen. Sein Grossvater, ein Auschwitzueberlebender hat in Argentinien seine letzten Jahre verbracht. Seine Tochter heiratet einen Armenier und lebt einige Jahre in Cordoba. Schliesslich verlaesst sie die Familie und den fuenfjaehrigen David.  Er weiss nur dass seine Mutter in Leipzig als Lehrerin gearbeitet hat und nun 74 Jahre alt sein muesste. David begeistert uns fuer sein Dorf und so kommen wir nach Yavi (Argentinien).  Yavi liegt 3.500m ueber Seelevel hinter grossen wellenfoermigen verschiedenfarbigen Felsformationen vor denen Lamas in der weiten Steppe weiden.  Das Klima ist genauso unmenschlich wie Humahuaca. Die 270 Seelengemeinde ist staubtrocken – tagsueber heiss und Nachts sehr kalt. Alle Haeuser sind einstoeckig und aus mit Stroh und Steinen verfuellten Lehmziegeln gebaut. 
Yavi

Yavi - Hauptstrasse
Lehmziegelei
Die Strassen sind staubig und menschenleer. Alles liegt in einem sandfarbenen Ton.  In der Ferne ragen hohe trockene Huegel in den hellblauen Himmel. Die Landschaft wird von verdorrten Gras und stacheligen trockenen tiefgruenen Bueschen beherrscht. Sofern es Baeume gibt sind sie schwarz wie verbrannt und tragen kein einziges Blatt mehr. Darunter befinden sich Trauerweiden und wenn ich an unsere schoene gruene Trauerweide zuhause denke krampft mir das Herz. Es gibt grosse Kakteen (3 m und mehr) und man sieht Ziegen in der Ferne weiden – was auch immer die da fressen – feucht ist das nicht mehr.
David und seine Freundin wohnen in einem einzimmergrossen Adobehaeusschen (Lehmziegel). Im, Zimmer befindet sich eine Matratze, ein Gaskocher und an den Waenden haengen ein paar Kleidungsstuecke. David hat noch ein paar Sachen aus dem ersten Weltkrieg von seinem Opa.
das Alleszimmer
Elektrizitaet gibt es nicht. Ums Haus herum allerdings ein WC. Die beiden laden uns zum Essen ein, das wir im trockenen Garten einnehmen. Es gibt unter anderem getrocknetes Lamafleisch –Jerki genannt, das in ledriger Konsistenz stark salzig schmeckt .

Yerki
Die beiden leben vom Verkauf von Herbalifeprodukten (Nahrungsergaenzungsmittel), die sie ungewoehnlicherweise hier gut absetzen koennen. Flora entdeckt einen ihr unbekannten Gegenstand und fragt die beiden Argentinier mit "Whats your name - das hier?" um was es sich handelt (Whats your name ist Englisch und heisst "Wie heisst Du?"). Da ich eine starke Rachitis habe bittet mich David ins Zimmer und schliesst ab. Ich soll meinen Oberkoerper freimachen und mich auf einen Stuhl setzen. Dann holt er sein einziges Buch raus – Planzenkunde – und blaettert drin herum. Schliesslich reibt er meinen Ruecken mit Piniensalbe ein. Er drueckt dabei so stark auf, dass es mir richtig weh tut und ich hoffe dass er nur den Ruecken behandeln will da meine Brust behaart ist. Vergeblich gehofft. Er schmiert die Paste auf meine Brust und rubbelt mit aller Kraft eine Minute hin und her. Ich hab das Gefuehl von einem Urmenschen depilliert zu werden und schlucke die Schmerzen hinunter. Abschliessend gibt es noch ein paar Herbalifepillen und ich bin entlassen.
Wir nisten uns in einem Hostel ein, ueberrascht, dass es hier sowas ueberhaupt gibt. Nun wohnen wir in einem grossem Zimmer mit eigener Kueche und eigenem Bad. Dank fehlender Heizung halten wir uns hier nur zum Schlafen auf.
unser 3m Bett

unsere Kueche
unsere Unterkunft von Aussen
Gegenueber unseres Haeusschens ist das Haupthaus, ausgestattet mit einem Ofen, einem Kamin mit Grillmoeglichkeit und einer grossen Kueche. Hier leben derzeit Juan und Giralda, ein junges Paerchen aus Salta. 
Giralda, Juan und Haushund von Flora fotografiert
Wir essen immer gemeinsam zu Abend. Da Juan Koch ist, schmeckt es ausgezeichnet. Das Klima macht uns schwer zu schaffen.  Wir sind alle erkaeltet.
der Kamin

der Kamin in guter Erwartung (uebrigens geht in Argentinien niemand unter 500g Fleischgenuss nach Haus)

der Aufenthaltsraum mit unserem Lieblingsobjekt - dem Ofen




Ab und an sieht man einen Einwohner. Die Maenner sind normal bekleidet aber die alten Frauen tragen Huete die wie schmale Melonen aussehen, grosse weite bunte Kleider und dicke Westen. Meist haben sie vergoldete Zaehne. Die Menschen legen in der Regel eine grimmige Miene auf, die nur Flora ab und an durchbrechen kann.

Wir spazieren in Begleitung des Haushundes entlang eines wunderschoenen Tales in der brennenden Sonne. Auf der einen Seite hohe Felsen auf der anderen Seite woelbt sich ein grosser Huegel wurstfoermig in die Ferne. Unten fliesst ein kleiner Fluss. Es ist zwar karg aber wunderschoen hier. 



An einem Wasserfall haengen im Schatten Eiszapfen. Ein paar Meter weiter haelt man es in der Sonne kaum aus. David versucht mit einer Zwille Tauben zu schiessen – leider ohne Erfolg. So karg das alles hier erscheint – so schoen ist es auch wieder. Leider bekommen wir in diesem Klima unsere Erkaeltungen nicht unter Kontrolle und reisen weiter. Es ist sehr schade, da Flora hier frei herumlaufen kann und wir keine Angst um sie haben muessen. Vor allem Juan spielt oft mit ihr und sie scheint sich zuhause zu fuehlen. Ich haette gern meine Faehigkeiten mit der Zwille ausgebaut und die Ruhe genossen. Doreen findet die Gegend depressiv und ist froh dass es weitergeht.
David mit der Zwille

Juan beim Grillen

meine Maedels frisieren mich

Sport

am Grenzuebergang La Quiaca - Villazon (Argentinien - Bolivien)